Genau wie im Kinderbuch das ich als Kind geliebt habe bewege ich mich mit offenen Augen durch meine schöne Heimat. Bedingt durch meinen Beruf komme ich an viele Orte und Entdecke nun seit Jahren immer wieder aufs neue Orte, Plätze, Gebäude, einfach alles Sehenswerte in unserer Heimat.

Also Perfekt um dies mit meinem Hobby dem Fotografieren zu verbinden.

Gerade die Natur, mit Ihrer Flora und Fauna, aber auch Gebäude, ich versuche durch meinen Blickwinkel die Schönheit einzufangen, und mit dem ein oder anderen gerne zu Teilen.

Ich versuche auch immer wieder neue Perspektiven auf zu zeigen, einfach etwas besonderes daraus zu machen.

Glücklich ist, wer mit offenen Augen durchs Leben geht und das Wesentliche im Herzen behält. "Anita Lamm"

Mit diesem Zitat halte ich es auch beim Fotografieren.

Viel Spaß mit den Bildern.

Der Sommer steht vor der Tür. Neben dem Frühling die schönste Zeit im Frankenwald.

Hier hat der Frankenwald so einiges zu bieten. Neben herrlichen Landschaften, unzähligen urigen Biergärten, herrlicher Natur, viel zu Vieles um es alles auf einmal auf zu zählen.

An heißen Tagen zieht es mich immer wieder mit meiner Familie und dem Hund, ans Wasser. Hier hat meine Heimat und die umliegenden Regionen mit dem Thüringer Wald, der Fränkischen Schweiz, den Flüssen und Seen mehr als genügen Auswahl zu bieten.

Für Wasserratten die gerne baden gehen, genau so wie für Ruhesuchende die einfach nur gerne die Zeit am Wasser verbringen, und dem beruhigenden Rauschen des Wassers Gehör schenken.

Da unser Hund Lusi auch eine Richtige Wasserratte ist, stellt sich für Viele Hundebesitzer immer wieder die Frage wohin mit unserem Vierbeiner.

Auch wir haben uns schon häufiger die Frage gestellt, und sind bei einigen Plätzen uns Seen fündig geworden. Hierzu zählen der Hundestrand am Untreusee, und der Hundestrand an der Förmitztalsperre. Eine ausführlichere Übersicht findet Ihr hier

Aber auch abseits dieser Plätze gibt es genügend Möglichkeiten für den Zweibeiner sowie auch für den Vierbeiner,  sich kurz zu erfrischen. 

Ich setze aber immer voraus, das unser Hund  weder Natur noch Fauna, schädigen kann, und auch niemanden dabei stört.  Somit ist es immer selbstverständlich (auch wenn es auf den Bildern so aus schaut, Photoshop machts möglich) das wir unseren Hund immer an der Leine führen.

Zu unseren Lieblingplätzen zählen das Höllental, der Saaleradweg bei Untertiefengrün, Lichtenberger Badesee, sowie die Bleilochtalsperre.  

Wenn draußen wieder tropische Temperaturen einem die Schweißperlen ins Gesicht treiben, ist es hier an den Flüssen, der Selbitz, der Saale, usw. etwas kühler und eine angenehme Erfrischung, für Körper und Geist.

"Anyone can take a Picture...... a Person with a Passion sees the Picture before it´s taken"

Für mich als leidenschaftlicher Fotograf, gibt es keine schönere Veranstaltung als Kronach leuchtet.

Im Frühjahr, fiebere ich schon auf den April hin, und kann es kaum erwarten mit der Kamera los zu ziehen.

Mit einem immensen Aufwand verwandelt sich die schöne Frankenwaldstadt Kronach in ein Mekka der Fotografie und Lichtkunst.

Nicht umsonst zählt das Event zu einen der bekanntesten und schönsten Deutschlands, und lockt jährlich bis zu 120.000 Besucher in die Frankenwaldstadt. Das komplette Event wird von Bürgern, für Bürger gestaltet, und wir nur mit Sponsoren, und Spenden, und ehrenamtlichen Helfern finanziert.

Ich bin, seit ich mit der Kamera aktiv bin, jedes Jahr in Kronach, und es wird in keinem Jahr langweilig, im Gegenteil, die Veranstalter, schaffen es immer wieder mich und auch alle anderen Besucher  zu verzaubern, und ich kann mich gar nicht genug satt sehen, und staunen, was man mit Licht alles Zaubern, kann.

Dieses Jahr hatte ich das Glück, obwohl der Wetterbericht nichts gutes voraus sagte, und das wohl einige Besucher ab schreckte, bei absolut besten Bedingungen, und zu vorgeschrittener Stunde, an vielen Objekten fast alleine zu  sein, um so die Stimmung vollends ein zu fangen.

Glaubt mir wenn Ihr in einer der beleuchteten Kirchen, sitzt und die Imposante Beleuchtung auf euch wirken lasst, geht es nicht nur mir so, das man davon eine Gänsehaut bekommt, und sich alles in diesem Moment sehr surreal, an fühlt.

Ich für meinen Teil, komme bestimmt wieder, und trage dieses Event fest in meinem Herzen, und aber auch in die Welt hinaus, denn selten bekommt, man so viel Atmosphäre und Lichtkunst geboten, wie in Kronach.

Der Weg ist das Ziel

"Konfuziu"

Diese  Worte habe ich mir, von Anfang an, für meine Leidenschaft das Motorradfahren aus erkoren.

Zur Geschichte, ich wuchs in einer  Motorradbegeisterten Familie auf, was mich dann mit 25 Jahren dazu bewegte auch den Motorrad-Führerschein zu machen.

Nach bestandener Prüfung, musste ein geeignetes Motorrad gefunden werden. Durch eine berufliche Veränderung, wollte es der Zufall, das ich bei BMW Motorrad gelandet bin. Nach allgemeiner Probefahrt verschiedener Modelle, meinte der Verkäufer, für Sie kommt nur die R1200GS in Frage, alles andere schaut aus wie Spielzeug unter Ihnen, (Ja ich weiß ich bin nicht der kleinste), deshalb entschied ich mich für dieses Modell, Was soll ich sagen, und seitdem begleitet mich dieses Motorrad bei meinen Touren. (Letztes Jahr wurde auf die neue GS getauscht) Ich könnte mir für mich, kein besseres Motorrad vor stellen, und ich habe diese Entscheidung nie bereut.

Seitdem bin ich regelmäßig, auf den Straßen des Frankenwaldes unterwegs, und eines kann ich schon mal sagen, für Motorradfahrer ist der Frankenwald und seine umliegenden Gebiete, ein absolutes Paradies.

Natürlich haben wir im Frankenwald keine "Hochalpinen Pässe" aber glaubt mir, wir haben nicht weniger schöne Straßen, und Landschaften, die jedes Biker Herz höher schlagen lassen.

Auf meinem Blog möchte ich euch meine Erfahrungen, Erlebnisse, und Strecken zeigen, und vielleicht trifft man sich mal bei einer Ausfahrt, und vielleicht, sind noch ein paar Geheimtipps für euch dabei.

Um natürlich nicht immer alleine Unterwegs zu sein, suchte ich natürlich nach anderen Bikern, bzw. ich musste nicht Suchen, sondern wusste sofort eine Anlaufstelle. Wie oben beschrieben habe ich in der Familie auch Motorradfahrer und diese sind schon lange in einem Motorradclub bei uns im Ort. Was liegt näher als diesem Club bei zu treten, und andere Biker zu treffen, um mit diesen Touren durch Frankenwald, ganz Deutschland, und so einige Länder wie Österreich, Schweiz, Italien, usw. zu unternehmen.

Viele von euch kennen den Motorradclub Langenbach, der mit seinen zahlreichen Veranstaltungen schon einigen ein Begriff sein dürfte. Allen voran das alljährliche Motorradtreffen was Biker aus nah und fern einmal im Jahr an zieht.

Der Club selbst sind Leute wie du und ich, die Ihre Leidenschaft am Motorradfahren mit anderen teilen, und gemeinsame Ausfahrten unternehmen. Sollte Interesse am Verein selbst bestehen schaut einfach mal auf der Homepage oder bei Facebook vorbei.

So nun genug der einleitenden Worte, und zur ersten Tour des Jahres 2019.  Das Motorrad aus dem Winterschlaf erweckt, und Vollgetankt, geht es auf die erste Runde durch den Frankenwald und den angrenzenden Thüringer Wald . Die genaue Tour findet Ihr in den Bildern oben als Karte 

Bei Fragen oder wenn ihr die Tour als Roadbook haben wollt, gerne hierzu einfach eine Mail an mich.

Los geht es wie immer in Langenbach. Hier fahren wir Richtung Nordhalben, Im Grund beim Bahnübergang rechts, Richtung Tschirn, bis zum Kreisverkehr, erste Ausfahrt Richtung Lobenstein, In Rodacherbrunn angekommen die erste links, Richtung Wurzbach, jetzt die nächste rechts Richtung Wurzbach. Durch Wurzbach durch bis zur B90. Diese immer weiter folgen bis Kaulsdorf, hier der Beschilderung Hohenwarte Strausee folgen. Jetzt Rechts über den großen Staudamm (Achtung ist der 2 Staudamm der kommt nicht den ersten nehmen), immer entlang des Stausees fahren. Nächster Ort Reizengeschwenda weiter Richtung Drognitz, nächster Ort Liebengrün hier weiter Richtung Remptendorf, hier Rechts abbiegen, Richtung Bleiloch Stausee, weiter Richtung Isabellengrün, über die kleine Staumauer, an der Bleiloch entlang, bis nach Saalburg, von hier aus auf Lobenstein, in Lobenstein Richtung Lichtenberg, von Lichtenberg auf Bad Steben und zurück nach Langenbach. Dauer ca. 2 1/2 Stunden KM ca. 130

Ein Paar Tipps zur Tour. Tankstellen findet man in Leutenberg und Remptendorf, und Lobenstein, Gastronomie ausreichend an der Strecke vorhanden. Ein Highlight ist am Hohenwarte Stausee die Mühlenfähre die leider noch geschlossen hatte als ich die Tour gefahren bin. Sollte man sich nicht entgehen lassen.  Im Hochsommer kann an beide Stauseen gebadet werden. Landschaftlich könnte man denken man fährt am Meer entlang.

Achtung an den Stauseen, viele Autofahrer bremsen unvorhergesehen ab da Sie auf Parkplatz Suche sind.

Ich hoffe mein Erster Blog Artikel zum Thema Motorrad fahren gefällt euch. Wenn ja lasst gerne einen Like auf Facebook da.

Stefan Stelzer

Frühling, die Natur erwacht.

Nirgends ist es so schön wie im Frankenwald, wenn dieser aus seinem Winterschlaf erwacht.

Eine mutige These, die es zu beweisen gilt. Der Frühling mit seinen unzähligen Facetten gehört zu meiner Lieblingsjahreszeit, nicht zu warm nicht zu kalt, lädt der Frankenwald mit seinen hervorragenden Wanderwegen ein, die Natur zu erkunden. Es duftet herrlich im Wald nach Frühling, die Bäche rauschen beruhigend Ihrem Ziel entgegen, die Tiere trauen sich aus Ihrem Winterquartier, und es gibt so viel zum stauen, sehen und erleben. Eben Natur pur. Ob im Höllental, der Langenau, oder Rund um meine Heimat Langenbach überall entdecken wir wahnsinnig schöne Landschaften, die einladen Sie zu enddecken. Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad.

Eine meiner Lieblingsstrecken ist das FrankenwaldSteigla 12 Apostel Weg, die genaue Route sowie weitere Informationen finden Ihr "hier" auf der Hompage des Frankenwaldtourismus (ein Paradies für Wanderer)  dieser Weg führt ca, 17km durch den schönsten Frankenwald, vorbei an den 12 Aposteln.

Um diese Steinreihe ranken sich zahlreiche Mühten, woher diese Steine genau stammen ist nur schwer zu sagen, und auch Heimatforscher sind sich nicht einig. Ich weis nur wenn es leicht neblig ist, oder aber auch bei Sonnenschein,  zur richtigen Uhrzeit, bieten die Steine eine Mystische Stimmung, und laden zum verweilen und kurzem Innehalten ein. Vielleicht wird das Geheimnis nie richtig gelüftet, aber mir geben diese Steine "Kraft". Vielleicht aber auch nur weil man sich die Zeit nimmt, aus der Hektik des Alltags heraus, hier kurz zu verweilen, darüber nach zu denken was die Steine bedeuten, und deshalb den Kopf frei zu bekommt, und alles um einen herum für einen kurzen Moment zu vergessen.

Ein Tip von mir, der Wanderweg führt direkt am Wanderheim des Frankenwaldverein Langenbach in Hermesgrün vorbei. Hier gibt es fast jeden Sonntag leckeren Kaffee & Kuchen, und Brotzeiten, um sich, auf der doch nicht so ganz leichten Strecke zu stärken.

Lasst euch von der Natur überraschen, es kostet euch nichts außer ein paar Stunden eurer Zeit, aber Ihr werdet sehen die Natur gibt es euch vielfach zurück.

"Frühling lässt sein blaues Band

Wieder flattern durch die Lüfte"

Eduard Mörike

Frühlingszeit ist Bärlauchzeit im Frankenwald

Die Natur steht in den Startlöchern, und der aufmerksame Wanderer, riecht es schon im vorbei gehen. Die Bärlauch Saison steht an, und es duftet einfach nur herrliche wenn man eine Spaziergang macht.

Der Bärlauch liebt den feuchten Boden, somit lässt er sich besonders gut entlang kleinerer Bäche oder aber auch an kleineren Flüsse,  auf finden.

Ich habe bereits entlang der Selbitz, an der Saale, und an zahlreichen anderen Stellen im Frankenwald Bärlauch gefunden, aber kein Gebiet ist vergleichbar mit der Langenau. Viele kleine Bäche die gerade in der Frühlingszeit hinab zur Rodach laufen, sowie unberührte Natur,  bieten dem Bärlauch ein ideales Umfeld, um gut zu wachsen. Ich Mahne aber zur Vorsicht, denn auch die Maiglöckchen sind hier sehr verbreitet, und sehen dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich.

Desweitern sind Teile der Langenau Naturschutz Gebiet, und hier sollte die Natur auch unberührt bleiben.

Bei mir findet der Bärlauch im Frühjahr in vielen Gerichten Verwendung. Er lässt sich vorzüglich für Suppe, im Salat, in Kräuterbutter, oder einfach nur kleingeschnitten aufs Butterbrot, verwenden. Der Vorteil beim Bärlauch Genuss, am nächsten Tag muss keine Kollegin oder Kollege leiden, wie es doch bei seinem Verwandten dem Knoblauch, des Öfteren der Fall ist.

Als Tip untern Kennern,  sobald der Bärlauch wächst, gibt es, bei der Holzofenbäckerei Stelzer in Langenbach, viele Backwaren vom Bauernbrot bis hin zu frischen Semmeln mit Bärlauch. Wahrlich ein Gedicht. Man sollte allerdings vor Bestellen, denn sonst kann es einem durchaus passieren das alles schon weg ist.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Stelzer

PS: die Bilder sind von heute :-)

Stockfisch, kein Gericht das so Typisch ist für den Frankenwald in der Zeit von Fasching bis Ostern, das die Menschen in zwei Lager spaltet wie dieses Gericht. Die einen lieben es, und nehmen teils 100 km Anfahrt in kauf, die andere naja sagen wir vorsichtig würden nicht mal das Haus dafür verlassen.

Genauso vielfältig wie die Menschen im Frankenwald, genauso viele Rezepte gibt es für den Stockfisch. Eines sei natürlich vorne weg erwähnt, jeder meint natürlich, und das stimmt ja auch, er habe das beste Rezept. Die Geschmäcker sind verschieden, und das ist auch gut so.

Ich habe natürlich auch das beste Rezept von meiner Oma geerbt. Ich bin sehr froh das Sie mir das Rezept bei gebracht hat, denn wie überall wird bei verschiedenen Gerichten ein großes Geheimnis über dessen Zubereitung gemacht, und das Rezept von Generation zu Generation weiter gegeben. 

Als erstes benötigt man den richtigen Fisch dafür, hierzu ein Tip von mir den besten Stockfisch findet man beim Adelt Klaus, den man in der Zeit vor Ostern vielfach im Landkreis mit seinen mobilen Verkaufswagen an trifft.

Aber auch ein Tip vom Profi Koch, sollte man nicht unbedingt auf den "echten Stockfisch" zurück greifen können, ein frischer Kabeljau oder noch besser ein frischer Winter-Kabeljau / Skrei, sind auch vorzüglich für das Gericht geeignet, denn Stockfisch ist im Grunde nichts anderes als getrockneter Winter-Kabeljau. Der Fisch wird hierzu nach dem Fang, und den Ausnehmen, zum trocknen auf gehangen.

Aber zurück zum Rezept:

Ich nehme für das Gericht immer den "echten Stockfisch"

Die Menge richtet sich natürlich nach den Gästen, aber so ca. 200g getrockneter Fisch sollten es schon pro Gast schon sein.

Der getrocknete Kabeljau / Stockfisch wird in größere Stücke geschnitten, diese werden ca. 1 Woche in einem Eimer (mit Deckel, denn der Geruch ist nicht jedermanns Sache) eingeweicht. Hier ist es wichtig das Wasser jeden Tag zu wechseln. Ob man beim einweichen Salz hinzu gibt, oder nur warmes Wasser nimmt, das ist jeden selber überlassen, ich nehme lauwarmes Wasser, und kein Salz. Der Eimer steht im Keller (nicht zu warm, maximal 8 Grad sonst gärt der Fisch und ist verdorben)

Nachdem der Fisch eine Woche gewässert wurde, folgt das putzen der Stücke. Die Haut und die Gräten, werden vorsichtig entfernt, und auf die Seite gelegt. Das Fischfilet für die weitere Verarbeitung bereit gestellt. Das Wässern entfällt natürlich wenn man frischen Kabeljau nimmt.

Das Rezept selber, kann einfacher nicht sein. Man nehme immer zu gleichen Teilen

1/4 gewässerten Fisch / oder frischer Kabeljau

1/4 gewürfelten geräucherten Bauch

1/4 gewürfelte Zwiebel

1/4 Semmel in Streifen oder Würfel geschnitten

Des Weiteren Gewürze wie Salz, Pfeffer, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter, Pfeffer ganz und gemahlen, Fondor,

sowie ein ordentliches Stück Butter 250g, und ca. 60g Mehl und 2-3 Eier für die Soße (je nach Menge auch mehr)

Für den Fisch Sud, in den wir unseren geputzten Fisch später ca. 15-25 Minuten ziehen lassen. nehme ich mir die "Fischabfälle also die großen Gräten, die Haut, den Kopf, usw. gebe das ganze mit einer kräfigen Prise Salz, 2-3 Lorbeerblättern, 10-15 Pfefferkörnern,    3-5 Wacholderbeeren, 4-5 ganzen Zwiebeln (mit Haut) in einen Topf mit Wasser (2-4 Liter) , und lasse das ganze 1 Stunde kochen. Danach kommt alles durch ein feines Sieb, fertig ist uns Fischfond zum kochen.  

In diesen Fischfond lasse ich nun die geputzten Fischstücke ca. 15-25 Minuten ziehen. (Nicht kochen da der Fisch sonst zerfällt). Die Garzeit richtet sich je nach Geschmack wie weich man den Fisch später möchte. Nachdem der Fisch gegart ist, nimmt man Ihn vorsichtig aus dem Topf, und gibt Ihn einstweilen auf die Seite bis wir Ihn dann wieder brauchen.

Zwischenzeitlich werden alle weiteren Zutaten zubereitet. Den Speck lassen wir in einer großen Pfanne aus, solange bis wir eine leichte Bräunung haben. Die Zwiebeln werden ebenso mit Butter leicht goldgelb angeröstet. Die Semmelstücke werden mit Butter in der Pfanne goldgelb angeröstet.

Wenn wir alle Zutaten fertig haben, nehmen wir einen kleinen Teil von den Semmeln, dem Speck und den Zwiebeln auf die Seite, für die Soße.  Dann folgt das Schichten des Fischs in einer hitzebeständigen Pfanne, Blech oder Auflaufform. Hierzu werden abwechselnd Fisch, Semmeln, Zwiebeln, und Speck aufschichten, bis die Form gut gefüllt ist. Ich gebe nun zum aufwärmen ein klein wenig (1-2 kleine Schöpfer) des Fischsuds mit in meine Form, und lasse das ganze ca. 1 Stunde bei 110 Grad im Ofen bei Umluft warm werden.

Jetzt folgt die Soße hierzu benötigen wir einen weiteren großen Topf. In diesem zerlassen wir etwas Butter (je nach Menge Soße die Menge Butter) und geben in diese unser Mehl, lassen dieses kurz angehen, und löschen mit dem Fisch Sud ab. Somit haben wir eine leicht angedickte Soße. Keine Panik sollte die gewünscht Bindung zu schwach sein einfach mit heller Mehlschwitze nachdicken. Nach dem aufkochen würze ich die Soße mit Fondor, Salz, und Pfeffer. Vorsicht mit dem Salz, da jetzt gleich noch ein kleiner Teil des Specks und der Zwiebeln und Semmeln in die Soße kommen lieber später nach würzen.  Nachdem das ganze auf gekocht hat, verquirle ich die Eier, und lasse diese unter ständigen rühren noch in die Soße laufen. Abschließend alle Zutaten (Speck, Zwiebeln, und Brötchen) dazu geben, nachschmecken und fertig ist die Soße.

Klassisch gibt es natürlich zum Stockfisch Klöße oder "Kleeeees" wie es der Oberfranke sagen würde.

Ich wünsche euch guten Appetit, und würde mich über ein Feedback zu meinem Rezept freuen.

MFG Stefan Stelzer.